Herzlichen Glückwunsch zum Start der Kampagne. In diesem ersten Schritt geht es darum, die Kampagne in Ihrem Betrieb vorzubereiten und mit ersten Umsetzungsmaßnahmen zu beginnen. Nutzen Sie die Materialien, um zentrale Akteur*innen Ihres Betriebes über die Kampagne zu informieren und Beschäftigte sowie Führungskräfte anzusprechen. Zudem können Sie mit Hilfe des Evaluationskonzepts eine Erhebung der Ausgangssituation durchführen.

BEMpsy Tipp:
Sie wissen nicht, wo Sie mit der Anti-Stigma-Arbeit beginnen sollen? Nutzen Sie den Handlungsleitfaden, die dazugehörige Checkliste sowie den Erklärfilm zur Kampagne. Natürlich können Sie auch selbst aus den Materialien wählen und die Kampagne individuell an Ihren Betrieb anpassen.

Materialien

Mythen über psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Nutzen Sie diesen Schritt der Kampagne, um Beschäftigte und Führungskräfte über die häufigsten psychischen Erkrankungen zu informieren. Außerdem stellt dieser Schritt eine gute Möglichkeit dar, um zur Reflexion über eigene psychische Belastungen anzuregen.

BEMpsy Tipp:
Edukation ist wichtig, aber überfordern Sie Beschäftigte und Führungskräfte nicht. Es ist besser, die Materialien in kleinen „Häppchen“ zur Verfügung zu stellen, um das Verständnis zu sichern.

Materialien
Für den gesamten Betrieb

Die sinnvollste Maßnahme zum Abbau des Stigmas psychischer Erkrankungen ist Kontakt zu Betroffenen. In dieser Phase soll dieser Kontakt sowohl indirekt über Videos und Geschichten als auch im direkten Austausch stattfinden.

BEMpsy Tipp:
Nutzen Sie diesen Schritt für Veranstaltungen mit/von Betroffenen, die eine psychische Erkrankung durchlebt und überwunden haben (z.B. Workshops, Vorträge, Podiumsdiskussionen). Gerne können Sie dafür auch Externe Hilfsangebote, z.B. von der Deutschen Depressionsliga e.V. in Anspruch nehmen. Auch die Posterausstellung kann ein Forum schaffen, um sich über psychische Beeinträchtigungen auszutauschen. 

Materialien
Für Beschäftigte

Für Führungskräfte

Und, war die Kampagne erfolgreich? Nutzen Sie diesen letzten Schritt der Kampagne, um mit Hilfe des Evaluationskonzepts Veränderungen zu überprüfen. Auch wenn sich schon positive Tendenzen abzeichnen, bleiben Sie dran und machen Sie die Destigmatisierung psychischer Erkrankungen zum Dauerthema in Ihrem Betrieb. Nur so können wir langfristig das Stigma brechen!

BEMpsy Tipp:
Nicht immer ist der Einsatz eines umfangreichen Befragungsinstruments gefordert. Evtl. reicht es auch, Fragen zu den Effekten der Kampagne in die alljährliche Mitarbeitendenbefragung zu integrieren.

Materialien

  • Ein Evaluationskonzept, um Stigmatisierungstendenzen der Belegschaft und ggf. weitere Maße zu erfassen (Folgt in Kürze).