Hinweise für betriebliche Akteur*innen: So wenden Sie den KFZA an
Im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) ist es sinnvoll, sich psychische Belastungen am Arbeitsplatz genauer anzusehen. Vor allem die Belastungen sollen aufgedeckt werden, die zu Fehlbeanspruchung führen. So können die Gründe von Arbeitsunfähigkeit besser verstanden und beseitigt werden. Die Analyse psychischer Belastungen hilft auch dabei, Stress vorzubeugen und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu erhöhen.
Der wissenschaftlich fundierte „Kurzfragebogen zur Arbeitsanalyse“ (KFZA) unterstützt Sie dabei: Anhand von 26 Fragen bzw. Aussagen wird gemessen, wie die psychische Belastung am Arbeitsplatz erlebt wird. Darauf aufbauend sollen gemeinsam mit dem Betrieb sinnvolle Maßnahmen zur gesundheitsgerechten Gestaltung der Arbeit entwickelt werden. Bei dem KFZA handelt es sich also um ein Screening-Instrument, mit dem positive und negative Einflüsse der Arbeitsstruktur und Organisationsstruktur erfasst werden.
Bitte beachten Sie: Zu keinem Zeitpunkt werden die von Ihnen eingegebenen Daten vom System gespeichert. Bitte speichern Sie nach dem Ausfüllen Ihr Ergebnis-Dokument auf Ihrem Gerät ab!
Im Folgenden werden Ihnen 26 Fragen bzw. Aussagen aus 11 Faktoren präsentiert, die Arbeitsbedingungen beschreiben. Lesen Sie diese bitte der/dem Beschäftigten laut vor. Auf Skalen von 1 bis 5 kreuzen Sie jeweils an, welche Antwortmöglichkeit auf die Arbeit der Person am ehesten zutrifft.
Antwortmöglichkeiten sind zum Beispiel:
Der folgende Gesprächsleitfaden unterstützt Sie beim gemeinsamen Ausfüllen des KFZA. Lesen Sie diesen bitte vor Beginn der betreffenden Person laut vor. Bitten Sie die Person, ihre Gedanken laut zu äußern und eine eigene Einschätzung vorzunehmen.